Donnerstag, 25. Mai 2017

Manfred Eiger, Ruthild Winkler- Das Spiel - Naturgesetze steuern den Zufall

Dies ist eines der wenigen Bücher, das die Spieltheorie auf naturwissenschaftliche Fragen anwendet. 
Es beschreibt, wie der Zufall "gezähmt" wird und scheinbare Zufallsprozesse zu gesetzmäßigen Ergebnissen führen. Anhand einfacher Kugelspiele wird erklärt, aus welchen Gesetzen heraus zum Beispiel komplexe Moleküle entstehen konnten, die die Grundlage für das Leben bilden. 

Das Buch handelt von selbstreproduzierenden Automaten, denkenden Maschinen, von der Entstehung komplexer Strukturen und vom Verhalten in begrenzten Lebensräumen. Es geht der Entstehung von Information nach und den Gesetzen in klassischer Musik. 

Dabei kommt es komplett ohne Formeln aus und beschreibt die Theorien des Nobelpreisträgers Manfred Eigen auf anschauliche und unterhaltsame Weise und überträgt die Konzepte auch auf gesellschaftliche Fragestellungen. 
Foto:amazon

 Das Spiel aus der naturwissenschaftlicher Sicht hat für Skeptiker einen wichtigen Stellenwert. Von der Ursprung des Spiels, Spiele im Raum und Zeit, Grenzen des Spiels bis zum "Mit der Schönheit spielen"- alle Bereichen sind gedeckt: Information, Sprache, Musik, Zufall, Natur, Gedächtnis.
 Ein umfassendes Buch über Spiel und Gesetze der Natur. Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht. Die Theorie und Praxis des Spiels hat in Deutschland eine Heimat in der Erziehung und im Leben. So habe ich erfahren, dass molekulare Genetik mit der phonetischen Sprache korrespondieren kann und die Krebsform in der Musik durch Spiegelung an der Zeitachse verläuft, damit schöne Tonspiele entstehen.:)   

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